Molekulares Rechnen (in vitro und in vivo) |
Technische Universität Dresden
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Die Lehrveranstaltung umfasst zwei Zielstellungen: die Entwicklung unkonventioneller Rechenmodelle, die auf einer Abstraktion biologischer Prozesse basieren und für eine Anwendung in der Mathematik bzw. Informatik vorgesehen sind, sowie die Formalisierung von real ablaufenden Prozessen in lebenden Zellen bzw. Organismen zur Erkenntnisgewinnung in der Systembiologie bzw. Bioinformatik. Neben der Vermittlung der mathematischen und theoretischen Grundlagen zum Fachgebiet allgemein werden spezielle in-vitro- und in-vivo-Modelle vorgestellt sowie Grenzen ihrer Komplexität und Realisierbarkeit diskutiert. Schwerpunkte: Automaten, formale Sprachen, Berechenbarkeit, Lambda-Kalkül, Adleman-Experiment, DNA-basierte Algorithmen, NP-Probleme, Splicing-Modelle, Insertion-Deletion-Systeme, DNA-Haskell, Gene Assembly, Membrane-Computing.
Die Lehrveranstaltung beginnt in der ersten Lehrveranstaltungswoche. Die Vorlesung findet mittwochs in der 2. DS (INF/E08) statt. Donnerstags wird in der 1. DS (INF/E09) eine Übung angeboten. Zu den Modalitäten des Übungsbetriebes wird in der ersten Vorlesung am 8.04.2009 informiert.
Es besteht die Möglichkeit, inhaltliche und organisatorische Fragen zur Lehrveranstaltung innerhalb einer Mailingliste zu diskutieren.
Vorlesungsunterlagen werden an dieser Stelle aktuell zur Verfügung gestellt.
Übungsaufgaben sind im Vorfeld der jeweiligen Übung auf dieser Seite zu finden und selbständig auszuarbeiten. In den Übungen erfolgt die Diskussion der studentischen Lösungen. Die erste Übung findet am 16.04.2009 statt. Ausgewählte Musterlösungen werden über die Mailingliste veröffentlicht.
Die hier erwähnte Literatur kann zum Teil über den WebOPAC der SLUB gefunden werden.